Mit der Neugründung der Universität im Jahr 2013 wurde das Gesetz zur Neustrukturierung der Hochschulregion Lausitz umgesetzt, das der Brandenburgische Landtag am 11. Februar 2013 beschlossen hatte. Personal und Studierende beider Vorgängereinrichtungen gingen automatisch in die neue Hochschule über, umfangreiche Neustrukturierungen waren die Folge: Zwei Verwaltungsapparate, zwei Fakultätsstrukturen, zwei Studierendenschaften, zwei IT-Systeme, zwei Hochschulbibliotheken, drei Campus-Gelände und ein umfangreiches Studienangebot mussten zusammengeführt und vereinheitlicht werden.
„Bei allen Herausforderungen kann ein Neuanfang immer auch eine große Chance sein“, sagt BTU-Präsidentin Prof. Dr. Gesine Grande. Sie leitet die Universität seit Oktober 2020 und weiß, dass die Universitätsgemeinschaft – trotz oder wegen der Neustrukturierung – in den vergangenen zehn Jahren viel erreicht hat: So hat die BTU 50 Prozent mehr Drittmittel eingeworben, verzeichnet seit einigen Semestern – im Gegensatz zum bundesweiten Trend – stetig wachsende Studienanfängerzahlen, zählt hunderte neue wissenschaftliche Beschäftigte und hat zwei neue Institute gegründet. „Wir sind der Motor im Aufbau des Lausitz Science Parks, haben das Lausitz Science Network ins Leben gerufen und sind stolz darauf, dass sich Cottbus zu einem Hotspot gewandelt hat. Die Region ist eine der am dynamischsten wachsenden Wissenschaftslandschaften in Deutschland – und die BTU ist mittendrin, statt nur dabei“, erklärt Gesine Grande.
So passt das Motto des Jubiläums „Wir wollen es wissen“ zum Aufbruch der BTU: „Wir sind neugierig, blicken nach vorne und erforschen die großen, uns alle bewegenden Zukunftsthemen“, sagt die BTU-Präsidentin. (Quelle: BTU)